Freitag, 5. Oktober 2007

FDÄ erobert Gräfenberg zurück

Nach harter Schlacht kann die Front Deutscher Äpfel (FDÄ) am 3. Oktober einen weiteren verdienten Sieg verkünden:
Der in schwerem Wortgefecht befindliche Rathausplatz zu Gräfenberg, welcher beinahe zwei Tage lang durch braunes Fallobst in Beschlag genommen wurde, konnte erfolgreich zurückerobert werden!

Zu verdanken war dies vor allem Gauleiter Fritz Sturm und dem Bamberger Ortsgruppenleiter Schuster, welche ihre mitgeführten Kameraden in vorbildlicher Weise auf die heilige Sache des Boskopismus einschgeworen und in die Schicksalsschlacht gegen Weltbananentum und braunes Fallobst geführt hatten.

Die Geschehnisse im Einzelnen:
Dienstag, 2. Oktober:
Helfershelfer des Weltbananentums schicken sich an, den Rathausplatz zu okkupieren. Die Meute verschanzt sich in einem kleinen Pavillon. Um Fruchtfliegen vom bereits faulenden braunen Fallobst fernzuhalten, zünden sie unmittelbar davor Kerzen zur Verwirrung der Insekten an.
Apfelfront in zivil vor Ort, verschafft sich einen ersten Überblick vom Geschehen. Die Oberste Apfelleitung (OAL) tritt in derselben Nacht zusammen, um eine Strategie zur Vermusung des braunen Fallobstes zu entwerfen und die anwesenden Kameraden der FDÄ zu indoktrinieren.

Mittwoch, 3. Oktober:
Nach einer Nacht voller schweißtreibender Körperertüchtigung und Gedanken über die Wiederherstellung des reinrassigen Obstbestandes in Gräfenberg, tritt ein Kampfbataillon der FDÄ, bestehend aus Gau Franken und Ortsgruppe Bamberg, entschlossen seinen Marsch in die Mitte Gräfenbergs an.
Noch bevor die FDÄ auch nur einen Fuß auf eine öffentliche Straße setzen kann, sieht sie sich bereits von Heerscharen von Bewunderern umringt. Wer diese gut gekleideten Herrschaften und Fräulein denn seien, ob es sich wirklich um die, den meisten bis dato nur aus Legenden und nächtlichen Fieberträumen bekannte FDÄ handle, wollte man wissen. Was es denn sei, das diese Halbgötter mit sich führten; was dem kleinen und sonst so verschlafene Gräfenberg die ungeahnte Ehre des Besuchs dieser Lichtgestalten beschere und ob man denn auch zumindest ein Exemplar der mitgeführten Flieger zur Volksaufklärung bekommen könnte, um dies ins Familienstammbuch einzuheften, über dem Hausaltar anzubringen oder es mit stolzer Brust künftigen Generationen zeigen und vererben zu können, als unmissverständlichen Beleg dafür, dass man an diesem ach so schicksalsschwangeren Tag tatsächlich eine Begegnung mit der sagenumwobenen Apfelfront gehabt hat. Diese Reaktion überrascht die FDÄ natürlich nicht, da es sich bei den Bewunderern um Einheiten der Staatsmacht handelt, welche die Verstärkung durch die FDÄ sehnlich herbeigefleht haben, da sie alleine den Okkupatoren nicht mehr Herr gworden sind.
So setzt die FDÄ schließlich, einige Heiratsanträge und Blumengeschenke später, ihren Weg fort. Am Ziel angekommen das gleiche Schauspiel: Horden von Bewunderern! Lautstarke Freudenrufe! Kranke, Taube, Lahme und Blinde, die versuchen den Gauleiter zu berühren um so von ihm geheilt zu werden und Erlösung für ihre Seele zu erlangen!
Und so beginnt es: Schnell reißen die scharfen Wortsalven des Gauleiters (rechts, mit Krawatte) das Volk in ihren Bann, die Menge ist beseelt vom Kampfeswillen, dem braunen Fallobst in den Weg zu treten und es ein für alle Mal aus diesem wunderschönen fränkischen Ort hinauszuwerfen. Der Volkssturm ist eröffnet; die Gesinnung klar: Im Sturmschritt zum Boskopismus, hinaus mit den Südfrüchten, Daseinskampf der heimischen Obstbestände!
Mit den Mitteln der psychologischen Kriegsführung werden die Okkupatoren schnell mürbe gemacht, niedergeschrieen und schließlich so in ihrer körperlichen Koordination beeinflusst, dass sie sich nur mit Mühe in den von ihnen mitgebrachten Verkehrsmitteln absetzen können, da ihnen jeglicher Orientierungssinn abhanden gekommen ist.

Nun war es Sache der FDÄ, zu zeigen, wer auf dem nun geräumten Schlachtfeld wieder das Ruder in der Hand hatte: Die Front Deutscher Äpfel!
Mit dem heroischen Hissen der Apfelflagge beruhigte sich auch die Volksseele wieder, da nun für alle gut sichtbar war, dass eine Rückkehr zu geordneten Zuständen in die Wege geleitet wurde. Gleich zwei Fotografen hielten diesen denkwürtigen Augenblick für die Nachwelt fest - Bilder, die Mediengeschichte schreiben werden!
Nachdem sich die FDÄ versichert hatte, dass auch das letzte braune Fallobst mit Mistgabeln und brennenden Fackeln über die Stadtgrenzen gejagt worden war, übergab sie den Rathausplatz in einer feierlichen Zeremonie wieder den Bürgern, welche sich unter Tränen mit einem herzlichen "Heil Boskop" von ihr verabschiedeten.


Berichte dazu im Weltennetz:
- Durch unseren Hofberichterstatter im Deutschlandfunk, Sendung "Campus und Karriere":
Auftritt im Deutschlandfunk, Sendung "Campus und Karriere" am 4. Oktober 2007 auf der rechten Seite befindet sich der Beitrag zum herunterladen als MP3 oder "Flash"

- Auf OberfrankenTV:


...ist die FDA bei ihrer Kampfansage an das Weltbananentum und das braune Fallobst im Hintergrund des Filmes deutlich zu erkennen - und zu hören!!!
Beitrag TV Oberfranken über Gräfenberg am 3. Oktober 2007 17:24




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Das Bild des Tages:
Der OGL (links) lässt durch den OGPM (rechts) die frohe Botschaft des Boskopismus vor der OGF (hinter dem OGL) über das OGM (vor dem Mund des OGPM) verkünden.
Über das Trauerspiel, welches sich jenseits des Zaunes ereignet, kann er nur müde lächeln (siehe Mimik)!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Meine lieben Äpfel...;)
hey mal ehrlich, ich weiß ja nicht ob ihr das überhaupt mitbekommen habt...aber hier noch 2 kleine ..>Anekdoten zu dem Tag
1. Das Zelt (wurde ja aufgestellt bevor ihr kamt)...unsere braunen "Freunde"...nun ja...sie haben das zelt zusammenklappen lassen, was zu tosendem Applaus führte
2. Der Strom. Den Rechten is das Notstromaggregat ausgefallen, also sind die erst zum Peluso (Italiener rechts vom Rathhaus) und meinten sie brauchen Strom, der hat sie mit den Worten "sie können mir so viel Geld geben wie sie wollen, Strom bekommen sie nicht" abgewimmelt...und dann sind die echt zum Eckala, wo sich das Büfo immer trifft. SDie besitzerin die Nazis nur angeschaut "Bei uns gibts nur Yellow Strom und keinen braunen!" und hat die Tür zugehaun...und die Nazis haben ihre Weißwürscht dann KALT gegessen...wie erbärmlich!

Gruß
Nanni

OGL hat gesagt…

Dankend zur Kenntnis genommen.

Punkt 1 wurde durch die telepathischen und -kinetischen Fähigkeiten unseres geliebten Führers ALF THUM hervorgerufen,

Punkt 2 durch die Vorsehung, da ein bayerisches Weißwurstfrühstück mitten im schönen FRANKEN von vorne herein zum schietern verurteilt ist. Wir sind schließlich keine Bayern!

Heil Boskop!

Anonym hat gesagt…

Hallo zuammen, ich wollte euch auf diesem Weg einfach mal sagen, dass ich es sehr genial finde nun auch eine FdÄ in Bamberg zu haben. Zeit wurde es. Macht weiter so.